Häufig gestellte Fragen zu Demenz und informeller Pflege
Inhaltsverzeichnis Häufig gestellte Fragen
- Was ist Demenz und andere Fragen
- Hinweise für Pflegekräfte
- Fragen zum Thema Demenz und Spiele
- Praktische Fragen zum Spiele für Senioren-Webshop
Häufig gestellte Fragen zu Demenz und informeller Pflege
Wie gehe ich am besten mit einem Demenzkranken um?
Bleiben Sie immer ruhig, besonders wenn Ihr Gegenüber ängstlich ist. Verwenden Sie eine einfache Sprache und stellen Sie keine schwierigen Fragen. Bestätigen Sie Gefühle, anstatt sie anhand von Fakten zu korrigieren.
Was sind gute Möglichkeiten zur Verbindung?
Gemeinsame Aktivitäten fördern die Bindung und geben positive Verstärkung. Denke zum Beispiel an Bewegungsspiele, Puzzles oder andere einfache Spiele. Auch das Betrachten von Fotos oder eines Fotoalbums kann die Bindung stärken. Achte aber darauf, dass die Fotos nicht zu viele Emotionen hervorrufen.
Wie gestalte ich den Tag eines Menschen mit Demenz?
Ein fester Tagesablauf mit erkennbaren Momenten wie Essen, Ruhen und Spielen hilft, Unruhe abzubauen.
Was sollten Sie bei Menschen mit Demenz vermeiden?
Im Umgang mit Demenzkranken ist es wichtig, Verhaltensweisen zu vermeiden, die Verwirrung, Angst oder Frustration auslösen könnten. Folgendes sollten Sie vermeiden:
- Korrigieren oder verbessern: Menschen mit Demenz vergessen Dinge oder verwechseln Ereignisse. Korrigieren hilft selten und kann zu Unsicherheit oder Wut führen.
- Fragen nach Fakten oder aktuellen Ereignissen: Fragen wie „Weißt du noch, was du gestern gegessen hast?“ können konfrontierend sein. Frage stattdessen nach der Vergangenheit oder antworte auf das, was jemand gerade sagt.
- Zu viele Reize auf einmal: Eine hektische Umgebung, viele Fragen gleichzeitig oder Hintergrundgeräusche (z. B. ein Fernseher) können zu einer Reizüberflutung führen. Sorgen Sie für Ruhe und Ordnung.
- Keine Wahlmöglichkeiten geben oder ihnen alles abnehmen: Auch mit Demenz möchten sich Menschen nützlich und eingebunden fühlen. Geben Sie ihnen einfache Wahlmöglichkeiten oder beziehen Sie sie in kleine Aufgaben wie Falten oder Sortieren ein.
- Jemanden ignorieren oder über ihn reden, als wäre er nicht da: Sprich mit der Person, nicht über sie. Respekt und Anerkennung sind wichtig für das Selbstwertgefühl.
- Plötzliche Veränderungen oder Überraschungen: Menschen mit Demenz brauchen Routine und Vorhersehbarkeit. Kündigen Sie Veränderungen ruhig an und lassen Sie sich Zeit.
Ein ruhiger, respektvoller Umgang mit den Gefühlen und Erfahrungen des Einzelnen ist entscheidend. Konzentrieren Sie sich auf das, was funktioniert, und geben Sie vor allem positive Bestätigung.
Wie sorge ich auch als pflegende Person gut für mich selbst?
Oft droht Überlastung. Deshalb ist es wichtig, andere einzubeziehen, und sei es nur als Unterstützung. Eine solche Unterstützung ermöglicht es, sich gelegentlich eine Auszeit von der Pflege zu nehmen oder in den Urlaub zu fahren. Das können Angehörige oder Bekannte sein, aber auch die Nutzung von Kindertagesstätten und anderen professionellen Hilfen.
Gibt es Hilfsmittel, die die Pflege erleichtern?
Ja, denken Sie an Kalender mit Erinnerungen, einfache Kommunikationstools und angepasste Spiele und Rätsel.